Branstner Gerhard
Sortowanie
Źródło opisu
Legimi
(30)
Katalog zbiorów
(1)
Forma i typ
E-booki
(30)
Książki
(1)
Dostępność
dostępne
(1)
nieokreślona
(1)
Placówka
Wypożyczalnia dla Dorosłych
(1)
Filia nr 8
(1)
Autor
Sekuła Aleksandra
(2469)
Kozioł Paweł
(2013)
Bekker Alfred
(1679)
Vandenberg Patricia
(1164)
Kotwica Wojciech
(782)
Branstner Gerhard
(-)
Kowalska Dorota
(672)
Sienkiewicz Henryk (1846-1916)
(654)
Doyle Arthur Conan
(643)
Wallace Edgar
(585)
Konopnicka Maria
(540)
Popławska Anna (filolog)
(521)
Roberts Nora (1950- )
(518)
Christie Agatha (1890-1976)
(514)
Kochanowski Jan
(505)
Drewnowski Jacek (1974- )
(496)
Cartland Barbara
(494)
Zarawska Patrycja (1970- )
(492)
Steel Danielle (1947- )
(482)
Shakespeare William
(471)
Mickiewicz Adam (1798-1855)
(469)
Dickens Charles
(448)
Buchner Friederike von
(438)
Maybach Viola
(434)
Hackett Pete
(433)
Żeleński Tadeusz (1874-1941)
(430)
Waidacher Toni
(423)
Verne Jules
(391)
Włodarczyk Barbara
(379)
Prus Bolesław (1847-1912)
(372)
Shakespeare William (1564-1616)
(369)
Twain Mark
(365)
Poe Edgar Allan
(361)
Żeromski Stefan (1864-1925)
(346)
May Karl
(345)
Brzechwa Jan (1900-1966)
(321)
Ludwikowska Jolanta (1962- )
(313)
Zimnicka Iwona (1963- )
(312)
Krzyżanowski Julian
(309)
Otwinowska Barbara
(309)
Kraszewski Józef Ignacy (1812-1887)
(302)
Słowacki Juliusz (1809-1849)
(299)
Konopnicka Maria (1842-1910)
(298)
London Jack
(298)
Krzyżanowski Julian (1892-1976)
(295)
Leśmian Bolesław
(289)
Słowacki Juliusz
(288)
Boy-Żeleński Tadeusz
(287)
King Stephen (1947- )
(287)
Dönges Günter
(286)
Sienkiewicz Henryk
(285)
Mahr Kurt
(284)
Disney Walt (1901-1966)
(282)
Chotomska Wanda (1929-2017)
(281)
Darlton Clark
(280)
Kraszewski Józef Ignacy
(280)
Ewers H.G
(278)
Orzeszkowa Eliza
(277)
Królicki Zbigniew A. (1954- )
(270)
Fabianowska Małgorzata
(265)
Kijowska Elżbieta (1950- )
(265)
Krasicki Ignacy
(265)
Vega Lope de
(265)
Barca Pedro Calderón de la
(264)
Донцова Дарья
(264)
Trzeciak Weronika
(262)
Kühnemann Andreas
(258)
Coben Harlan (1962- )
(257)
Калинина Дарья
(257)
Szulc Andrzej
(253)
Montgomery Lucy Maud (1874-1942)
(252)
Courths-Mahler Hedwig (1867-1950)
(251)
Marciniakówna Anna
(247)
Andersen Hans Christian (1805-1875)
(243)
Mickiewicz Adam
(241)
Francis H.G
(240)
Montgomery Lucy Maud
(237)
Conrad Joseph
(236)
Austen Jane
(233)
Webb Holly
(233)
May Karol
(232)
Chmielewska Joanna (1932-2013)
(231)
Vlcek Ernst
(231)
Tuwim Julian (1894-1953)
(230)
Barner G.F
(229)
Prus Bolesław
(229)
Autores Varios
(228)
Andersen Hans Christian
(225)
Chávez José Pérez
(222)
Ławnicki Lucjan
(222)
Ellmer Arndt
(221)
Gawryluk Barbara (1957- )
(220)
Szal Marek
(218)
Balzac Honoré de
(217)
Stevenson Robert Louis
(217)
Ochab Janusz (1971- )
(216)
Oppenheim E. Phillips
(215)
Palmer Roy
(215)
Iwaszkiewicz Jarosław (1894-1980)
(213)
Kasdepke Grzegorz (1972- )
(212)
Kipling Rudyard
(212)
Rok wydania
2020 - 2024
(20)
2010 - 2019
(10)
1970 - 1979
(1)
Kraj wydania
Polska
(31)
Język
polski
(31)
Temat: czas
1801-1900
(1)
1901-2000
(1)
Gatunek
Antologia
(1)
Satyra niemiecka
(1)
31 wyników Filtruj
Brak okładki
Książka
W koszyku
Ta pozycja znajduje się w zbiorach 2 placówek. Rozwiń listę, by zobaczyć szczegóły.
Egzemplarze są obecnie niedostępne: sygn. 830-7
Są egzemplarze dostępne do wypożyczenia: sygn. 821.112.2-7 (1 egz.)
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
An Selbstbewusstsein mangelt es Branstner, der zu Lebzeiten nicht wenige Schlachten auszufechten hatte, wahrlich nicht. Sonst hätte er sein Brevier nicht als das Kommunistische Manifest der Gegenwart bezeichnet. Auch sonst ist er wenig zimperlich, befasst sich in einem weit vorn stehenden Kapitel mit den Irrtümern zweier Klassiker des Marxismus-Leninismus, um am Ende desselben die Bedeutung seiner eigenen Anschauungen noch einmal kräftig herauszustreichen. Zunächst wirft Branstner Marx vor, Darwin zwar gekannt, aber als Quelle nicht genutzt zu haben: Bei Marx ist die Ökonomie Hebel der gesellschaftlichen Bewegung, speziell das Verhältnis von Produktivkräften und Produktionsverhältnissen. Damit hatte Marx zum ersten Mal einen materiellen Zwang in die Geschichte eingeführt. Dagegen setze ich einen anderen materiellen Zwang, statt dem gesellschaftlichen einen natürlichen. Der dürftigste Grashalm überlebt nur, wenn er in Einheit mit seiner natürlichen Umwelt steht; das Tier, ob Mücke oder Elefant, überlebt nur, wenn es im Einklang mit seiner Umwelt steht. Wie kann der Mensch überleben, wenn er in Widerspruch zu seiner Umwelt, zur Natur steht? Also ist es geboten, die Einheit von Mensch und Natur zu erneuern, sie auf höherer Stufe herzustellen. Es ist an der Zeit, sich darauf zu besinnen, dass wir Kinder der Natur sind, wenn gegenwärtig auch sehr unfolgsame. Danach folgt eine fundamentale Kritik an Lenin: Und wenn Lenin die historische Berechtigung des Sozialismus in seiner höheren Arbeitsproduktivität sah, irrte er sich mindestens zweimal. Erstens stellt man nicht ein Kind gegen einen Erwachsenen in den Ring, und wenn das Kind erwachsen und der Erwachsene gestorben ist, steht die Frage nicht mehr und der Sozialismus steht ohne eigenes Kriterium da. Zweitens ist die Arbeitsproduktivität wichtig, aber nicht wesentlich, da der Sozialismus an einem kapitalistischen Maß gemessen und in die falsche Richtung gelenkt wird. Ein Produkt ist Lenins kuriose Behauptung, dass Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes gleich Kommunismus sei. Am Ende dieses Kapitel lesen wir: Ohne die Methode der heiteren Dialektik ist keine marxistische Geschichtsbetrachtung möglich. Ein ernster Marxist ist ein Widerspruch in sich. Marx hat die Knochenarbeit gemacht. Auch Engels und Lenin sind „Knochenarbeiter”, beispielsweise in „Staat und Revolution”, da findet man nur Knochen. Mir geht es um Fleisch und Blut. Meine Fortsetzung des Marxismus ist eine Fortsetzung auf anderem Wege.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Wie fast immer kommt Branstner auch in dieser Auseinandersetzung mit dem Theater recht schnell auf eines seiner Lieblingsthemen zu sprechen. Dieses Thema ist die Heiterkeit: Das ursprüngliche und eigentliche Wesen des Menschen aber ist Heiterkeit. Und das Theater lebt mehr als alle andere Kunst von diesem Wesen des Menschen. Daher ist die Phase der Negation als das zweite Stadium der Vorgeschichte des Theaters auch sein finsterstes. Das ursprüngliche und eigentliche Wesen des Menschen sei Heiterkeit? Das ist zu belegen, sagt Branstner und fügt sogleich solche Belege aus vielen Teile der Erde an, von den Eskimo und Indianern Nordamerikas (damals durfte man sie offenbar noch so bezeichnen) bis zu den Schwarzafrikanern. Damit ist laut Branstner eine Grundstimmung ausgemacht. Von dort aus ist es auch nicht mehr sehr weit bis zum Kommunismus: Im Kommunismus wird nicht nur die allgemeine Funktion der Kunst erst eigentliche. In ihm erhält die Kunst auch erst ihren eigentlichen Inhalt. Wir hatten die auf sozialer Gleichheit beruhende Freiheit der Naturvölker als Voraussetzung ihrer Heiterkeit erkannt. Indem der Kommunismus diese Freiheit erneuert, erneuert er auch die Voraussetzung der Heiterkeit. Nur hat diese Heiterkeit eine höhere historische Qualität. Sie hat außer der sozialen auch die Freiheit gegenüber der Natur zur Voraussetzung, und sie hat die verkehrte Welt hinter sich. Die Welt der Klassengesellschaft kann, auch wenn sie historisch notwendig ist, nicht die eigentliche Geschichte der Menschheit, sie kann nur deren Vorgeschichte, nur die zweite Phase dieser Vorgeschichte sein. Könnte sie sonst die Heiterkeit, die schönste Form der menschlichen Wesensart, in ihr Gegenteil, in Ernst verkehren? Könnte sie sonst das Ende der Menschheit, den Untergang der Gattung Mensch auf die Tagesordnung setzen? (Allein die Kosten der Vorbereitung und Vermeidung eines Krieges bezahlt die Menschheit zunehmend mit ihren natürlichen und sittlichen Existenzbedingungen.) Und so definiert der Autor das Theater als eine spezifische Form des Spiels der heiteren Verstellung. Etwas später schreibt Branstner: In diesem Sinne ist das Theater Heiterkeit des Augenblicks. Auch das eigentliche. Nur ist die eigentliche Heiterkeit philosophische, daher ist seine Heiterkeit immer auch Philosophie des Augenblicks. Das macht den Unterschied. Daher muss das eigentliche Theater als Philosophie des Augenblicks definiert werden. Und als das ist es immer auch Augenblick der Philosophie.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Die Sicht des Autors auf das Thema Heiterkeit und den Zustand der Welt kann man vielleicht am allerbesten an der vorletzten seiner „Sentenzen zur Heiterkeit“ erkennen, die am Ende seiner Grundlegung stehen. Dort schreibt er: Welthumor Gefragt, weshalb er nicht an Gott glaube, erwiderte Nepomuk: „Weil mir nicht bewiesen werden konnte, dass Gott jemals gelacht hat. Wie aber könnte ein Mann, der diese Welt gemacht hätte, ernst bleiben.“ Und damit ist schon viel, wenn nicht sogar alles gesagt und außerdem kommt in diesem Zitat eine Lieblingsfigur Branstners zu Wort – sein Nepomuk, der immer wieder gern mit überraschenden An- und Absichten zum Mit-Denken provoziert und der wohl selbst ein heiterer Dialektiker ist. Fangen wir mit dem Anfang dieses Systems der Heiterkeit an, dem Branstner eine kurze Einführung voranstellt, in dem er seine Weltsicht knapp und klar zusammenfasst: Nach der Gleichheit ist mir die Heiterkeit die vornehmste Eigenschaft des Menschen. Freiheit kann nur inmitten dieser beiden wohnen. Die Heiterkeit aber, jedenfalls wenn sie aus sozialer Gleichheit und Freiheit entspringt, ist der Sinn und Genuss unseres Daseins. Und da der Mensch von Natur aus und normalerweise gleich und frei ist, führt er auch dieses Dasein. Alle anderen Berichte entsprechen nicht der Wirklichkeit. Es folgen eine Darlegung zur „Heiterkeit der Naturvölker“, die mit den drei bemerkenswerten Sätzen beginnt „Die ernstesten Zeiten bedürfen der größten Heiterkeit. Das ist eine paradoxe Forderung. Oder vielmehr eine dialektische“, eine Passage über „Die Phase der Verernstung“ (ein welthistorisches Unglück) und über „Das Ende mit Schrecken“, worin es um den wirklichen Sozialismus bis zur Vollendung des Kommunismus einschließlich einer heftigen Kritik an der damaligen PDS geht, sowie ein Kapitel über „Die erwachsene Heiterkeit“ – worin auch der heiteren Helden der Menschheit wie Till Eulenspiegel und der ernsten Helden der Menschheit gedacht wird und die mit der Erkenntnis schließt: Die erwachsene Heiterkeit ist die beste Bedingung und Methode, die soziale Vererbung voll zu verwirklichen, die Aufhebung, Verarbeitung und Verwertung alles Aufhebenswerten aus der bisherigen Geschichte der Menschheit. Schließlich sind wir wieder bei den bereits erwähnten „Sentenzen zur Heiterkeit“, deren erste ganz im Sinne des Branstnerschen Systems lautet: Humor hat, wer gleich lacht. Denn, so erläutert der Autor an anderer Stelle, Humor hat, wer gleich lacht. Später lachen ist keine Kunst.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
»Wer sich nicht lustig macht, der nimmt ein schlimmes Ende«, behauptet hier ein weiser Tor. Und recht hat er! Man sieht es ja an den Tränen der schönen Müllerstochter; vernimmt von Herrn Strunk, der sich erhunk; ahnt‘s aus dem Amtsleben des »Pflichtbürgers« oder dem Klagelied einer Brombeerpflückerin. Wer dagegen mit dem Autor möchte, »dass als wesentliche Form des Geistes uns die Heiterkeit bald leichter fällt« auf dieser Welt, der wird aus diesem Büchlein vergnüglich erfahren, in welcher Weise Liebe und Leid mit Scherz und Ernst gepaart sein können. G. Branstner, der sich auch immer wieder um die Weiterführung bewährter oder um die Wiederbelebung vergessener traditioneller Kunstformen bemüht, hat in seiner Version verschiedenste Themen und Formen, Motive und Stimmungen mehrhundertjähriger Volksdichtung erstehen lassen. Der Vorzug ist dem Sangbaren, Liedhaften gegeben - und all den kräftigen, deftigen, schaurigen oder witzigen Geschichten, die für das Vorlesen oder Vortragen noch besonderen Spaß versprechen.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Hier werden utopische Spiele geboten. Hauptakteur Fränki, dessen Auftritte kauzig, töricht oder gönnerhaft sein können, kennt kein Faulbett. Mit seinem Freund Joschka knüpft er Einfälle und Begebenheiten zu Anekdoten. Schelmischer Eigensinn rückt dabei manches Abenteuer in die Nähe eines skurrilen Spaßes. Einmal jagen sie durchs Weltall und narren mit listigen Manövern unangemessene Ansprüche ferner Sternenbewohner, dann wieder sind sie in heimischer Umgebung und probieren die halbe Unsterblichkeit aus. Das Inventar ihrer Spiele sorgt für Abwechslungen: Energieprobleme scheint ein Sonnenmobil vergessen zu machen, eine Ehrenkompanie lässt sich auf ganz andere Art abschreiten, Ärgernisse des Alltags werden durch schrille Signaltöne unüberhörbar gemacht. Der Roboter stellt sich in gelungener Vervollkommnung vor. Schreibern von Kriminalromanen wird ein guter Rat für alle Zeiten und Gelegenheiten gegeben. Das alles geschieht mit astronomischer Sicherheit. Also pünktlich und fast immer reibungslos. Und haben Fränki und Joschka mal ein etwas problematisches Abenteuer zu bestehen, gelingt ihnen ein witziger und das heißt hier rettender Einfall. Die utopische Anekdote stellt sich als Spiel mit fantastischen Apparaturen und gedanklichen Verstiegenheiten vor. Bei aller Kuriosität, die auch von singenden Blumen und einem Dirigenten, dem selbst bei größter Hitze kein Stirnschweiß perlt, zu berichten weiß, gehen in Branstners Anekdoten Gemütlichkeit und stimmungsvolle Heiterkeit nicht verloren.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Die Schwerkraft ist partiell und nach Wunsch und Belieben aufhebbar. Die freischwebende Katze erreicht die Maus nicht, weil ihre Welt nicht mehr stimmt. Der amerikanische Fabrikant (der letzte) schießt einen Mann in den Äther, um ihn schwerelos zurückkehren zu lassen, doch entgleiten ihm die Dinge Zum glücklichen Ende. Die Gravitationsminderung hat Folgen. Dichter und Mathematiker schaffen ohne Beschwernis und Hemmung. Die Millionärstochter (die letzte) liebt den Liftboy. Dieser spricht acht Sprachen und nimmt kein Trinkgeld. Spaziergänger bewegen sich im Skaphander, nur wenn der Draht reißt, hören sie nichts. Eine Frau trägt kilometerweit zwei verunglückte Männer auf den Armen. Ein sprechender Roboter signalisiert als Schutzpolizist die seltenen Unfälle. Einzig Douglas’ Agenten und Patentdiebe (die letzten) sind für diese Welt nicht richtig programmiert. Wer die Welt nicht mehr versteht, fällt auf. Verbrecher werden nicht mehr mit Freiheitsentzug oder Bewährung bestraft, sondern mit schlichtem Gelächter, das heißt: die anderen lachen. Der utopische Kriminalroman spielt mit der heiteren Vorstellung einer technisch-physikalisch perfektionierten Welt - ohne Beschwernis und Gewicht.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Die Raumlotsen der Station für außerordentliche Ereignisse sind manch heikler Situation ausgesetzt: Abenteuern, in die der technische Unternehmungsgeist der Menschen führt, und unerwarteten Streichen des Roboters Oskar. So kann der kosmische Leuchtturm zunächst nicht planmäßig in Betrieb genommen und Gustavs Geburtstagsfeier zum 70. muss verschoben werden, weil Oskar den Leuchtturm zum Anlass für ein ganz besonderes Geschenk nimmt; die hohe Temperatur im Kumosee ist zwar nach dem Geschmack einiger Urlauber, aber nicht nach den Vorstellungen der Wissenschaftler in der lädierten Kapsel auf dem Grund des Sees; und Fredys Eifersucht wird zur Ursache zahlreicher, nicht immer komischer Verwicklungen. Da jedoch zu Oskars Zeit die Menschen maschinenfreundlich sind (denn sie haben die Maschinen menschenfreundlich konstruiert), bekommt der Roboter die Streiche weniger mit dem Hammer heimgezahlt als mit einer schmerzlosen Programmkorrektur. Es geht heiter zu im Buch, so heiter und unbeschwert, wie sich Gerhard Branstner den Umgang der Menschen miteinander in Zukunft — und nicht nur für die allzu ferne — wünscht.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Gleich sieben Künsten widmet sich der Autor in diesem Buch, worin die erste jene die Kunst zu lachen ist. Auch dort kommt Branstner bald auf sein eigentliches Thema zu sprechen – auf die Kunst zu leben, also auf die Lebenskunst, wie er am Beispiel einer anderen Kunst erläutert: Eine Lebenskunst Ein Mann verwendete die beste Zeit seines Lebens darauf, die Kunst des Drachentötens zu erlernen; und er hatte sein ganzes Vermögen dafür hingegeben. Einen Drachen aber bekam er niemals zu Gesicht. Also: Kunst und Leben treffen sich mitunter nur gelegentlich Auch in diesem ersten Kunst-Kapitel finden sich einige seiner Nepomuk-Anekdoten wie die beiden folgenden: Logik Nepomuk sollte nach B. fahren. Er erkundigte sich auch alsbald nach einem passenden Zug, schob jedoch die Reise immer wieder hinaus. Als aber auf der Strecke nach B. ein Zugunglück geschah, sagte er: „So, jetzt haben wir das Unglück hinter uns, und ich kann beruhigt fahren.“ Charakter Nepomuk hatte etwas außerhalb der Stadt, gut zwei Wegstunden von seiner Wohnung entfernt, ein Gartengrundstück erworben und stellte, noch bevor der Zaun errichtet war, eine Gartentür auf und versah sie mit einem sicheren Schloss. Eines Tages, vor der Tür stehend, musste er feststellen, dass er den Schlüssel vergessen hatte. Ohne Zögern kehrte er um, den Schlüssel zu holen. „Es hätte ein schlechtes Beispiel gemacht“, erklärte er, „wenn ich mein Eigentum neben der Tür betreten hätte.“ Und da haben wir einen guten Eindruck von der hintergründigen Sicht des Autors auf zwei der von ihm behandelten Künste. Auch die anderen fünf Künste behandelt Gerhard Branstner auf ähnliche Weise. Greifen wir als Beispiel und Einladung zum Selber-Lesen und Mit-Denken nur die Kunst zu lästern heraus. Was würde man erwarten? Auch hier präsentiert Branstner einige Nepomuk-Anekdoten: Gegen Spontaneität Nepomuk stand gewöhnlich morgens auf und legte sich gewöhnlich abends zu Bett. Die Selbstverständlichkeit, mit der er das tat, verdross ihn. Er beschloss, es fortan bewusst zu tun. Berufsverkehr In einem Gespräch wurde die Ansicht geäußert, dass der Besitzer eines Autos mehr von der Welt zu sehen bekomme als ein Benutzer der volkstümlichen Verkehrsmittel. „Von welcher Welt?“, fragte Nepomuk.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Nicht wenigen Lesern ist die von Gerhard Branstner wiederholt formulierte originelle und sympathische Idee bekannt, dass sich die Freiheit in einer zukünftigen klassenlosen Gesellschaft immer mehr im spielerischen Umgang des Menschen mit sich und seiner Umwelt realisieren wird. Heutige Kunst, so meint Branstner, habe bereits die Möglichkeit, dafür nötige Haltungen vorwegnehmend zu erkunden und vorzuspielen. So bietet er in fünf Geschichten Zukunftsbilder gesellschaftlichen Zusammenlebens, die vom Spaß an der Dialektik von vorhersehbarem Wesen und von unvorhersehbarer Erscheinung leben. All den Aufregungen und Turbulenzen, die der Existenz der »Bescheidenheit« erwachsen oder in einem Institut für Gedächtnisforschung entstehen, ist der seltene Vorzug gemeinsam, durch und durch heiter erzählt zu sein.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Die Irrfahrten des Großmeisters der galaktischen Wissenschaften Eto Schik und seines Gefährten As Nap bieten manche Überraschung. Schon der Anlass dieser Reise ist utopisch und ungewöhnlich: Weltall und Sternbilder sollen nach „ästhetischen Grundsätzen“ umgemodelt werden. Das stiftet unter den Planetenbewohnern, die hier angetroffen werden, zumeist bemerkliche Verblüffung. Denn feste Grundsätze und unumstößlich geglaubte Ordnungen geraten ins Wanken oder werden mittels eines mühelos gehandhabten Zauberstöckchens kurzfristig über den Haufen geworfen. In dieser Erzählung kommen Könige, Ketzer, Akademiker, Prinzessinnen und mancherlei Gespenster vor. Zu ihnen gesellen sich auch Wesen, die der bekannten Märchenwelt noch fremd sein mögen: Fantasten und gemütvolle Entdecker des Einfachen, das schwer zu machen ist. Gerhard Branstner erzählt mit heiterer Stimme von Stillstand und Irrtum der Theoriten und Praximanen, und er führt seine beiden Abenteurer auch zum Stern der Verlässlichkeit. Dort freilich werden selbst sie, die manches zu bieten hatten, von Unüblichem überwältigt und — kraft verblüffender Lebensweise der dortigen Bewohner — eines Irrtums belehrt.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Die Fährte ist kalt, als Oberleutnant Daniell nach Schloßmühlen kommt. Das Dorf liegt friedlich in der warmen Septembersonne, und die Genossenschaftsbauern arbeiten auf den Feldern wie an jedem Tag. Und doch ist etwas geschehen, was das Eingreifen der Kriminalpolizei erforderlich macht. Ein Mann wurde schwer verletzt und ein Unbekannter hat nachts das Zimmer des Agronomen durchsucht. Daniell entdeckt auch gefälschte Briefe, die auf ein mögliches Verbrechen hinweisen, das, bereits vor Jahren begangen, ungesühnt sein müsste. Dank seiner Menschenkenntnis, großer Erfahrung und Klugheit gelingt es Oberleutnant Daniell, die Hintergründe dieses rätselhaften Falles aufzudecken. LESEPROBE: Daniell dachte schon nicht mehr an Schickels Missetat. Er leuchtete das Gelände rings um die Schubkarre ab. "Entweder ist Hendrich, als er den Kassierer erschreckte, ebenfalls gegen sie gestoßen, oder er hat sie absichtlich ein Stück weggeschoben. Hoppla, was ist denn das?" Daniell hatte unmittelbar neben dem Weg ein Brett entdeckt, das aus dem Buschwerk hervorragte. Als er daran zog, glitt es ihm aus der Hand und war plötzlich verschwunden. Er hob die Zweige an und leuchtete mit der Lampe den Boden ab. "Jetzt wird es interessant. Schauen Sie sich das an, Genosse Schickel! Eine mit Brettern abgedeckte Grube. Eines der Bretter ist mir eben hineingefallen." Schickel trat heran und leuchtete gleichfalls in die Grube. "Möglicherweise ist es ein Gang, der unter dem Weg hinweg zum Schloss führt." Daniell hatte den gleichen Gedanken. "Holen Sie sich Ihre Schuhe und Strümpfe. Ich werde inzwischen der Sache auf den Grund gehen." Schickel blickte verdutzt auf seine nackten Füße, dann auf den Oberleutnant. Schließlich tat er, wie ihm befohlen. Als er zurückkam, war der Oberleutnant bereits in den Gang eingedrungen, der tatsächlich zum Schloss führte. Der VP-Meister tastete mit den Beinen die Wände des Einstieges ab, um sich ebenfalls hinunterzulassen. Da tauchte Daniell wieder auf. "Bleiben Sie lieber draußen. Mir schwant etwas Unangenehmes. Warten Sie, bis ich zurückkomme. Es kann eine Weile dauern." "Und wenn Hendrich inzwischen auftaucht", fragte Schickel, "soll ich mich wie verabredet verhalten?" "Damit brauchen wir nicht zu rechnen. Der hat hier nichts mehr verloren." Daniell verschwand wieder im Gang. Schickel blieb mit gemischten Gefühlen zurück. Die Zeit dehnte sich endlos. Er konnte seine Ungeduld nicht mehr beherrschen und lief den Weg auf und ab.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Geschickt nutzt der Autor in dieser Anekdoten-Sammlung eine Verkleidung – und zwar die in die bunte Welt des Orients und deren Weisheit, die er gern seinen Zeitgenossen zum produktiven Nutzen sowie zum ernsthaft-heiteren Vergnügen empfehlen möchte. Besonders interessant ist dabei, dass der Leser die Branstnersche Neufassung mit den im Anhang abgedruckten Vorlagen vergleichen kann. Hier zwei schöne Beispiele für dieses Verfahren: Neufassung: 11. Der nützliche Vorschlag Ein Kanzler liebte es, kostspielige, aber wenig nützliche Bauvorhaben ausführen zu lassen. Da schlug ihm ein Mann eines Tages folgendes vor: „Lasst den See nahe der Hauptstadt trockenlegen, und Ihr werdet eine große Fläche Land gewinnen.“ Der Kanzler war von diesem Vorschlag begeistert, fragte aber nach einigem Überlegen: „Wohin mit dem Wasser des Sees?“ „Grabt einen ebenso großen See daneben, und das Problem ist gelöst“, antwortete der Mann. Darüber musste der Kanzler lachen. Doch dann wurde er still, und er führte weiterhin keine derartigen Bauvorhaben mehr aus. Also: Unsinn auf der Spitzen bleibt nicht lange sitzen Vorlage: 11. Einen neuen See für einen alten Wang An-schi, der Kanzler der Sungdynastie, liebte es, große gemeinnützige Bauvorhaben durchzuführen. Ein Mann, der sich bei ihm beliebt machen wollte, schlug ihm folgendes vor: „Lasst den Liangschanbo-See trockenlegen, und Ihr werdet achthundert Quadratmeilen fruchtbares Land gewinnen.“ Wang An-schi war zuerst begeistert, fragte aber dann: „Wohin mit dem Wasser des Sees?“ „Grabt einen genauso großen See daneben, und das Problem ist gelöst“, antwortete Liu Gung-fu. Wang An-schi lachte und ließ den Plan fallen. China Neufassung: 33. Der gründliche Arzt Ein Mann kam mit blutendem Kopf zum Arzt gelaufen „Ich bin mit der Stirn gegen einen Türbalken gestoßen“, erklärte der Mann, „lege mir bitte einen Verband an.“ Der Arzt jedoch verordnete ihm ein Augenheilmittel. Also: Kein Befund hat nur einen Grund Vorlage: 33. Jemand kam zum Arzt und sagte: „Ich habe Magenschmerzen. Behandle mich!“ Der Arzt fragte: „Was hast du heute gegessen?“ Der Kranke antwortete: „Verbranntes Brot.“ Der Arzt griff nach einem Mittel, um die Augen des Kranken einzureiben. „O Hakim, was haben Magenschmerzen mit den Augen zu tun?“, fragte der. „Zuerst müssen deine Augen behandelt werden, denn wenn sie gesund wären, hättest du kein verbranntes Brot gegessen“, antwortete der Arzt.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Schilderung der galaktischen Erfahrungen etlicher Erdenmenschen, die versehentlich in die Milchstraße geraten, nach mancherlei erlittenem Ungemach aber glücklich wieder daheim angelangt sind. Besonderes Lob heimste bei ihrem Erscheinen „Die Reise zum Stern der Beschwingten“ ein, welche ein Literaturkritiker als eine swiftsche Reise durch verschiedene groteske Staatswesen bezeichnete, darunter einen Staat der Molch-Kapitalisten oder Kapitalistenmolche. Die Bewohner des „Sterns der Beschwingten“ treiben sprachlich ein heiteres Spiel mit der Wirklichkeit. Gerade durch dieses heitere Spiel, welches den Ernst verstellt, werde aber die Wirklichkeit nur um so treffender bezeichnet.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Dieses Hausbuch ist in typisch Branstnerscher Manier nicht zuletzt oder besser gesagt vor allem eine Lobpreisung – eine Lobpreisung des Spiels, wie der Autor in seiner „Gebrauchsanweisung“ anmerkt: Brecht war ohne Zweifel ein Revolutionär der Literaturgeschichte und ein Revolutionär auf dem Theater. Seine Methode, die Darstellung, das Dargestellte der progressiven Kritik preiszugeben, hat über viele Jahre und viele Länder Wirkung gezeigt. Aber wer diese Welt hinter sich hat, wer mit ihr fertig ist, der hat die Kritik über. Er will eine positive Haltung einnehmen. Und die positivste Haltung ist das Spiel. Folglich stelle ich nicht dar, um das Dargestellte der Kritik preiszugeben, sondern um es dem Spiel preiszugeben. Im Spiel setzen wir alle unsere Wesenskräfte frei. Es ist die höchste Verwirklichung des Menschen. Das hat schon Schiller geahnt. Nur gewusst hat er es nicht. Die Zeiten waren nicht ernst genug. Die ernstesten Zeiten bedürfen der größten Heiterkeit. Das ist nicht paradox. Das ist Dialektik. Ohne Heiterkeit aber ist das Spiel nicht möglich. Dieses Buch ist ein Exempel der vielfältigsten Heiterkeit. Als Voraussetzung der hohen Kunst des Spiels. Hier ein Beispiel aus der Abteilung „Der skurrile Mensch“: Ein lahmer Schreiber kann keinen eiligen Brief schreiben Ein Kaufmann bat einen Schreiber: „Setze mir einen Brief auf, es ist eilig!“ „Das geht nicht“, erwiderte der Schreiber, „ich habe mir den Fuß verstaucht.“ Der Kaufmann konnte diese rätselhafte Rede nicht verstehen. Da stand der Schreiber auf und humpelte einige Male hin und her. „Wenn der Brief etwas weniger eilig ist“, sagte er, „könnte es gehen.“ Der Kaufmann verstand noch immer nicht. „Ich will dich ja nirgendwo hinschicken“, sagte er, „du sollst mir doch nur einen Brief aufsetzen.“ „Jedes Mal, wenn jemand einen von mir geschriebenen Brief erhält“, erklärte jetzt der Schreiber, „lässt man mich rufen, da kein anderer als ich meine Handschrift lesen kann.“ „Das trifft sich gut“, sagte der Kaufmann, „denn der Brief soll eine geheime Botschaft enthalten. Und gar so eilig ist er nicht.“ Da war der Schreiber einverstanden und setzte die geheime Botschaft auf. Er kritzelte jedoch nur willkürliche Zeichen auf das Papier, denn in Wirklichkeit konnte er überhaupt nicht schreiben. Aber er besaß ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Also: Das schlimmste Gekrakel gilt oft als Orakel Weitere Kapitel sind unter anderem dem erotischen und dem philosophischen sowie dem weisen und dem törichten Menschen gewidmet.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Was haben Branstner, der eine Entgegnung zur Mao-Bibel vorlegt, und Mao gemeinsam? Eine Passage in den einleitenden Worten zu den folgenden 161 Punkten lässt aufhorchen: Gerhard Branstner hat auch nichts dagegen, in freundschaftlicher Runde der Marx des nächsten Jahrhunderts genannt zu werden, obwohl er im persönlichen Umgang von überwältigender Einfachheit sein kann. Auch das hat er mit Mao gemeinsam. Bescheidenheit hält er für keine fortschrittliche Eigenschaft. Wenn man etwas Wichtiges erkannt hat, muss man auch für seine Verbreitung sorgen. Das Wichtigste, was er erkannt hat, ist, dass die kommunistische Zukunft heiter sein wird oder sie wird nicht sein. Also muss man heute damit anfangen. Gleichsam als Anleitung für dieses Anfangen verstehen sich die bereits erwähnten 161 Punkte, in denen sich Branstner auch zu einem scheinbar nicht ganz so wichtigen Thema äußert, das aber dennoch eine überraschende Feststellung von weltgeschichtlicher Bedeutung einschließt: 33 Meine Lieblingsfarbe ist nicht, wie man meinen sollte, rot, meine Lieblingsfarbe ist bunt. Und bunt ist auch die Farbe des Kommunismus. Er ist die Gleichheit der Ungleichen. Und er ist die Ungleichheit der Gleichen. Das aber ist die Lösung aller Probleme unserer Welt. Wie sollten wir da den Kommunismus schließlich nicht wollen – und machen? Aber selbst wenn er nicht das Gesetz der Wirklichkeit sein, wenn er eine bloße Utopie bleiben sollte, eines ist er über allem: Der Kommunismus ist das Gesetz der Vernunft. 34 Der Kampf um die Freiheit ist ernst, die Freiheit selbst ist heiter. Der Kampf ist durch die Klassengesellschaft geprägt, und die Klassengesellschaft ist eine Geschichte der Verernstung. Und die macht alles verkehrt, vor allem die Politik, aber auch die Geschichtsbetrachtung. Wenigstens die sollten wir aufheitern. Indem wir sie im Spiel mit der Geschichte des dauernden Irrtums verdächtigen. Das Spiel mit der Geschichte und mit dem Denken, ein Spiel, das Heiterkeit voraussetzt und Heiterkeit zur Folge hat, verleiht uns die historische Souveränität, ohne die wir, statt wirklich ernsthaft zu sein, Sklave des Ernstes sind. Die wesentliche Form des Geistes aber, sagt Marx, ist Heiterkeit. 35 Ein ernster Marxist ist ein Widerspruch in sich. Außerdem geht es um „Die eigentliche Revolution“, „Das Naturgesetz des Menschen“; „Den späten Kapitalismus“, „Die Linken heute“, „Die deutsche Linke und die NATO“, „Sentenzen zur Zeit“ und „Die drei kopernikanischen Wenden“.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Branstner hat gegenüber Marx einen entscheidenden Vorteil, so sagt Branstner über Branstner und seine Gedanken zum Übergang von der Klassengesellschaft zur klassenlosen Gesellschaft oder besser formuliert vom Übergang von der Vorgeschichte der Menschheit zur eigentlichen Geschichte der Menschheit. Und damit sind wir mit Branstner bei Marx oder auch umgekehrt: Wenn Marx die gesellschaftliche Entwicklung in Vorgeschichte und eigentliche Geschichte schied, in Urgesellschaft und Klassengesellschaft zum einen und klassenlose Gesellschaft zum anderen, so markierte er den schmerzlichsten, schwierigsten und tiefstgehenden Wandel im Schicksal der Menschheit. Der gedanklichen Bewältigung dieses Vorgangs war Marx nicht gewachsen. Ihm fehlten zwei Voraussetzungen. Die eine war der Untergang des realen Sozialismus. Ohne diese Erfahrung kann kein Mensch die Bedingung des erfolgreichen Sozialismus erfassen. Und was hat Branstner zu diesem Thema zu sagen? Dazu lesen wir in dem entsprechenden Abschnitt seiner „Überlebensphilosophie“ unter anderem: Der Übergang zur eigentlichen Geschichte, die eigentliche Revolution, ist ein Vorgang, über dessen Dimensionen wir uns noch keine Vorstellungen gemacht haben, aber alsbald machen sollten. Dieser Übergang ist nicht nur die totale Umwälzung aller bisherigen Geschichte. Er ist auch ein historischer Neubeginn, der als Negation der Negation einen dialektischen Inhalt und dialektische Vielfalt enthält. Die Datierung des Zeitraums, in dem der Affe zum Menschen wurde, die Menschwerdung ist binnen weniger Jahrzehnte von hunderttausend Jahren auf fünfhunderttausend und schließlich auf eine Million Jahre, also um das Zehnfache verlängert worden. Die Datierung des Zeitraums, in dem wir von der Vorgeschichte zur eigentlichen Geschichte übergehen, hat das gleiche Schicksal. Das römische Reich brauchte 300 Jahre, um unterzugehen. Der Kapitalismus, die Klassengesellschaft ist aber mehr als nur ein Reich. Wie viele Jahrhunderte wird der Untergang dieser Gesellschaft brauchen? Und wie viele Jahrhunderte wird die Errichtung der eigentlichen Geschichte brauchen, auch wenn das eine und das andere teilweise in einem ablaufen? Mehr als 300 Jahre? Und die andere Frage ist, ob uns die Umweltzerstörung die Zeit lässt. Ein Teil der Fachleute sagt uns einen baldigen Kollaps voraus, der andere Teil ein langes Siechtum. Bewiesen ist weder das eine noch das andere. Der „reale Sozialismus“ ist einem historischen Dilemma zum Opfer gefallen.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Zweifellos war Eulenspiegel ein heiterer Mann. Von ihm und seinen Eulenspiegeleien reden die Leute noch immer. Daher ist es völlig logisch, dass Eulenspiegel ein Platz in einem Handbuch der Heiterkeit gebührt. Zu diesem Zweck hat Branstner sogar eine Kabarettoper geschrieben, die so beginnt: Die Narrenschaukel 1. Bild. Die Narrheit lebt auf großem Schuh Volksmenge in historischen Trachten (aus der Zeit des historischen Eulenspiegels), dazu einige Spielleute oder Gaukler. Die Menge starrt in die Höhe und verfolgt in gleichförmiger Bewegung einen bestimmten, für den Zuschauer nicht sichtbaren Vorgang in der Luft und gibt staunende A- und O-Rufe von sich, die zu einem A-und-O-Chor werden. Da kommt ein großes Bündel Schuhe aus der Luft mitten in die Menge geflogen. Der Chor bricht ab, und die Menge stürzt sich auf die Schuhe: Meine Schuh, o der Schelm, wo sind meine Schuh. (Eine Rauferei beginnt) Hier sind sie, nein hier. Mir gehört der Schuh, nein mir. Hier, nein hier. Mir, nein mir. Her den Schuh! Gib doch Ruh! EIne einzelne Stimme: Heiliger Josef, wo sind meine Schuh! Menge: Großer Gott, welch Graus Keiner find’t sein’ Schuh mehr raus. Her den Schuh! Gib doch Ruh! Eulenspiegel kommt an einem Seil (oder auf andere Weise) auf die Mitte der Bühne gesprungen. Alle wenden sich ihm zu, verfolgen ihn. Er flüchtet auf einen erhabenen Punkt (Treppengeländer o. ä.) Menge: Meine Schuh, o der Schelm, wo sind meine Schuh. Wo sind meine Schuh! Her den Schuh! Eulenspiegel: Gebt doch Ruh! Menge: Her den Schuh! Eulenspiegel: Gebt doch Ruh! (flüchtet sich auf einen anderen erhabenen Punkt) Menge: (folgt ihm) Her den Schuh! Eulenspiegel: Gebt doch Ruh! Menge: Her den Schuh! Eulenspiegel: Gebt doch Ruh und hört mir endlich zu (Ruhe tritt ein) Eulenspiegel: (wendet sich an die Zuschauer) Was ihr hier seht, Hat keine Wirklichkeit. Nichts als ein heiterer Spuk aus längst vergangner Zeit Die Menge ist in geisterhafter Ruhe erstarrt. Eulenspiegel reißt sich die Eulenspiegelmaske ab Fort ins Geisterreich! (Er scheucht die ganze Gesellschaft von der Bühne, sie schwebt geisterhaft davon) Eulenspiegel hebt einen einzelnen Schuh auf, das einzige Stück Wirklichkeit, das der Spuk zurückgelassen hat. Er hält den Schuh zögernd in der Hand und blickt den Davonschwebenden sinnend nach. Mit dem Schuh in der Hand wendet sich Eulenspiegel wieder dem Publikum zu: Verehrtes Publikum! Der Spuk ist zwar vertrieben, doch ein Stück Narretei (Er betrachtet den Schuh) ist uns bis heut verblieben
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
Worum geht es dem Autor in dieser Sammlung eigentlich? Wie schon der Titel seines Buches anzeigt, vor allem um zwei Dinge – um Texte für die Bühne und um Heiterkeit – zusammengefasst um Heitere Dramatik, wozu Branstner alte Stücke neu schreibt. Und in diesem Zusammenhang lohnt sich ein Blick in das ebenso kenntnisreiche wie ausführliche Nachwort zu diesem Band, in dem sich der Literatur- und Theaterwissenschaftler Peter Reichel „Zum theoretischen und literarischen Schaffen Gerhard Branstners“ äußert: Die im vorliegenden Band vereinten Stücke rechtfertigen den Sammeltitel „Heitere Dramatik“ zunächst durch ihre Genre-Zugehörigkeit: „Der Talisman“ ist eine Posse mit Gesang, „Schwitzbad“ eine satirische Groteske, „Die Schnaken“ sind ein Lustspiel. Variation und Modifikation des Genres entsprechen allemal Branstners strategischer Absicht, sie zeigen ihn als einen spielenden Autor. Darüber hinaus aber wird Heiterkeit nicht nur praktiziert, sondern auch thematisiert. Der Stückeschreiber lässt sich keine Gelegenheit entgehen, das eigene Handwerk theatralisch zu reflektieren. Miteinander verwoben, werden Literaturdebatte und Heiterkeitsdiskussion zu Elementen, gelegentlich sogar zu fabel- und strukturbildenden Faktoren des szenischen Vorgangs. Je organischer das innerhalb der dramatischen Geschichte geschieht, desto eher lassen sich Darsteller und Zuschauer darauf ein. Dabei wird vom Autor durchweg eine herausgehobene, markante personale oder kompositorische Konstellation gesucht, um dieses sein spezifisches Anliegen zu realisieren. Und etwas später fügt der Nachwort-Verfasser noch hinzu: Die hier versammelten drei dramatischen Texte sind – wie die meisten literarischen Arbeiten Branstners – Produkte der zweiten Verarbeitungsstufe. Der Autor, in den Gefilden der literarischen Überlieferung seit je Sammler und Jäger, hat sich im überkommenen Material nach Stoffen und Motiven umgesehen, deren Anverwandlung geeignet erschien, seinen theatertheoretischen Hypothesen praktisch zuzuarbeiten. Nicht Ausgrabungen, Entdeckungen hatte er im Visier, sondern Spielmaterial, das sich hin und her wenden ließ, ohne durch den Zwang zur Entschlüsselung komplizierter sozialer, thematischer und struktureller Zusammenhänge allein schon die Zuschauerenergie aufzubrauchen. Ein bestimmter Bekanntheitsgrad des Stoffes oder seiner Motive war also eine der Voraussetzungen, weitere Vereinfachung bei gelegentlicher, durchaus programmatischer Geringschätzung des verhandelten Inhalts eine andere.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
E-book
W koszyku
Forma i typ
ISBN:
In diesem Band sind 3 Texte zu finden, die alle mit dem Theater und mit seinem Lieblingsthema Heiterkeit zu tun haben: „Kantine“ von 1977, „Kunst des Humors - Humor der Kunst“ von 1980 und „Das eigentliche Theater oder Die Philosophie des Augenblicks“ von 1984. „Kantine“ spielt tatsächlich in der Kantine eines Theaters, wo sich fünf Personen zu einer Disputation treffen, um über das Theater zu reden, als da sind ein optimistischer Gast namens Toredid, ein skeptischer Theaterkritiker namens Pirol, der gutgläubige Schauspieler Hermann, der Gelegenheitsklavierspieler Alfons und die Kantinenkellnerin Liesbeth. Gegenstand ihrer Disputation ist die Frage, ob große Kunst in unserer Zeit möglich ist. Im Verlaufe des Gesprächs wird eine kühne Behauptung aufgestellt: Pirol: Wir leben in einer Zeit, in der nur schlechte Stücke geschrieben werden können. Nicht, dass unsere Zeit an sich schlecht wäre. Wer wollte das behaupten? Aber es ist eine schlechte Zeit für gute Stücke. Toredid: Ein interessanter Gedanke. Pirol: Sie teilen meine Meinung nicht? Toredid: Ich bin genau der entgegengesetzten. Keine Zeit war so gut für gute Theaterstücke wie unsere. Pirol: Eine kühne Behauptung. Toredid: Eine andere aufzustellen würde sich nicht lohnen. Pirol: Und der Beweis? Toredid: Er wird nicht kurz sein, aber heiter. Pirol: Da lache ich schon jetzt. Toredid: Tun Sie es, solange Ihnen noch danach zumute ist. Pirol: Gehn wir in den Ring. Sie für die Behauptung, dass heutzutage große Kunst möglich ist, und ich für die gegenteilige. Auf den Ausgang dieser Auseinandersetzung darf man gespannt sein. Der zweite Text „Kunst des Humors – Humor der Kunst. Beitrag zu einer fröhlichen Wissenschaft“ entstand ursprünglich als Dissertation und wurde - von einem halben Dutzend Professoren abgelehnt. Die Argumente waren durchweg komisch, das komischste aber war, dass der Humor kein seriöser (wissenschaftlicher) Gegenstand sei. Komik vergeht, Humor besteht. Eine Theorie über ihn allerdings nur, wenn sie tatsächlich von wissenschaftlichem Ernste ist. Der Leser hat die Möglichkeit, sich sein eigenes Urteil zu machen, denn die Arbeit wird in ihrem Inhalt unverändert gedruckt; sie hat nur eine gefälligere Form erhalten, wie sie diese auch vor zwanzig Jahren erhalten hätte, wäre damals ihre Veröffentlichung gegeben gewesen. Im dritten Text „Das eigentliche Theater oder Die Philosophie des Augenblicks“ befasst sich der Autor mit den Gesetzen, mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Theaters.
Ta pozycja jest dostępna przez Internet. Rozwiń informację, by zobaczyć szczegóły.
Dostęp do treści elektronicznej wymaga posiadania kodu dostępu, który można odebrać w bibliotece.
Pozycja została dodana do koszyka. Jeśli nie wiesz, do czego służy koszyk, kliknij tutaj, aby poznać szczegóły.
Nie pokazuj tego więcej